Was ist das GIB - Diplomprogramm?

Was ist das IB-Diplomprogramm?

„Sorgfältig, beständig und beeindruckend hat sich das IB-Programm zu einem der weltweit angesehensten Hochschulvorbereitungsprogramme entwickelt.“

(International Quarterly)

Das International Baccalaureate (IB) Diplomprogramm (IBDP) wurde 1968 von der IB-Organisation mit Sitz in Genf, Schweiz, ins Leben gerufen und ist seitdem international anerkannt. Das Diplomprogramm richtet sich an Schüler im Alter von 16 bis 19 Jahren und wird an einigen der prestigeträchtigsten Schulen der Welt angeboten. Später wurde das Programm auf Grundschule (PYP) und Mittelschule (MYP) erweitert. Heute gibt es weltweit mehr als 5000 Schulen, die das IB-Programm in insgesamt 157 Ländern anbieten. Seit 2012 gibt es auch ein IB-Programm, das Schüler auf eine berufliche Ausbildung vorbereitet.

Geschichte

Das erste internationale Schulprogramm wurde 1924 mit Unterstützung der Vereinten Nationen an der „Internationalen Genfer Schule“ (Ecolint) gegründet. Mit Hilfe von UNESCO wurde 1968 die „International Schools Examination Syndicate“ (ISES) ins Leben gerufen, die später zur IB-Organisation wurde. Das IB-Zentrum befindet sich immer noch in Genf.

Die Ursprünge der IB-Philosophie

An der Internationalen Genfer Schule verfasste die Französischlehrerin Marie-Therese Mauerte (1890–1989) auf Wunsch von UNESCO das Werk „Existieren Erziehungstechniken für den Frieden?“. Sie ließ sich dabei von ihrem Vater Paul Dupuy, einem ehemaligen Geschichtsdozenten an der „École Normale Supérieure Paris“, inspirieren. Mauerte’s Werk bildete die Grundlage für die spätere IB-Philosophie.

Offizielle IB-Website:
http://www.ibo.org

Bildung für eine bessere Welt

Was sind die Vorteile des IB/GIB-Diploms?

  1. Internationale Anerkennung: Das IB-Diplom wird weltweit von allen Universitäten als Zugangsvoraussetzung anerkannt.
  2. Zugang zu deutschen Universitäten: Absolventen von IB-Schulen, die das GIB-Diplom erhalten, haben die Möglichkeit, an deutschen Universitäten zu studieren. Das bedeutet, dass das GIB-Diplom auf gleicher Stufe wie das „Abitur“ steht.
  3. Deutschkenntnisse: Seit 2019 wird das GIB-Diplom in Deutschland als Nachweis der erforderlichen Deutschkenntnisse für die Zulassung zu Universitäten anerkannt.
  4. Umfassende Vorbereitung: Schüler erhalten eine Ausbildung, die auf „internationalem Denken“ basiert und sie auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts vorbereitet. Neben einem anspruchsvollen Lehrplan entwickeln sie auch persönliche, soziale und zukunftsorientierte Fähigkeiten und bereiten sich so auf die Universität vor.

Was macht das IB-Programm besonders?

Neben einem anspruchsvollen Lehrplan werden die Schüler dazu ermutigt, aktive, fürsorgliche und lebenslange Lernende zu werden. Seit seiner Einführung im Jahr 1968 folgt das Diplomprogramm einem konstruktivistischen und schülerzentrierten Ansatz. Der Lehrplan wird an den Erfahrungen und dem Wissen der Schüler ausgerichtet und mit praktischen Anwendungen unterstützt, die auf andere Kontexte übertragen werden. Beim IB stehen die Schüler im Zentrum des Lernens. Sie übernehmen Verantwortung für ihr Lernen und reflektieren bewusst ihre Lernprozesse. Daher basiert das IB-Programm auf einem ganzheitlichen Ansatz, der speziell darauf ausgelegt ist, das selbstständige Lernen der Schüler zu fördern.

Ansätze zum Lehren und Lernen im DP - Diploma-Programm
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Was ist der Unterschied zwischen dem IB und dem GIB?
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