Ein Ziel unserer Schulen ist es, dass die Schülerinnen und Schüler in den zwölf Schuljahren nach dem Kindergarten den Unterrichtsstoff nicht nur auswendig lernen sondern Inhalte auch erlebend lernen können.
Mit Beginn der fünften Klasse, dem Anfang der Mittelschule, werden die Klassenstrukturen neu geordnet, um einen optimalen Rahmen für die soziale und emotionale Entwicklung zu schaffen. Professionelle Konzepte schaffen die Bedingungen, die die Schülerinnen und Schüler dabei unterstützen, erfolgreiche Resultate bei landesweiten Prüfungen zu erzielen.
Das vorgegebene landesweite Programm für Mittelschulen ist auch für unsere Schulen eine Basis. Konzepte internationaler Bildungsmodelle bilden die Grundlage für das kooperative Prinzip unserer Schulen. Den Schülerinnen und Schülern wird vermittelt “lernen zu lernen”. Ziel unseres Bildungsprogrammes ist es, die Leistungsfähigkeit und Individualität jedes Einzelnen zu fördern.
Einer unserer elementaren Grundsätze besteht darin, dass sich alle unsere Schülerinnen und Schüler kontinuierlich und aktiv innerhalb der Lernumgebung unserer Schulen weiterentwickeln. Hierbei profitieren sie von der begleitenden Beobachtung seitens der Lehrkräfte und Betreuungslehrerinnen und –lehrer.
In allen Fächern werden Bildungstechniken angewendet, die die individuelle Vielfalt jedes Lernenden berücksichtigen und an dessen unterschiedlichen Stärken ansetzen.
Zur Unterrichtspraxis unserer Schulen gehören unter anderem Schlussfolgern, Erkenntnissgewinn durch Induktion, Erzählungen, kooperatives Lernen, Einzel- und Gruppenarbeit, Gruppendiskussionen, Brainstorming, Veranschaulichungen und Projektarbeit.
Für jedes Fach werden sowohl vom Bildungsministerium vorgeschlagene Bücher als auch von den jeweiligen Fachbereichen entwickelte Arbeitsbücher und Arbeitsblätter verwendet. Je nach Bedarf werden zur Berreicherung des Unterrichts zusätzlich diverse andere Aktivitäten wie Filmarbeit, Präsentationen, Bild- oder Karikaturinterpretationen, Bücher, Diskussionen über Zeitungs- und Zeitschriftenartikel eingesetzt. Smartboards und die technische Ausrüstung in jedem Klassenzimmer tragen zur Bereicherung der Ausbildung bei.
Aktivitäten wie Experimente, Galerie- und Museumsbesuche, Exkursionen (innerhalb und außerhalb der Stadt), Campingausflüge, Gespräche mit Autorinnen und Autoren, Podiumsdiskussionen und Wettbewerbe, Konzert- und Theaterbesuche tragen zu lebendigem Lernen bei. Wahlfächer (AGs), Gemeinschaftsdienste und Freiwilligendienste im sozialen Bereich, Kampagnen und Projekte fördern die soziale und kulturelle Entwicklung der Schülerinnen und Schüler.